Projekte

Ein neues Projekt im Aufbau

Ein Therapeutikum mit freien Mitarbeiter/innen und der Bildung einer zeitgemäßen Schicksalsgemeinschaft.

Wie fing diese Idee an?

Seit 1997 kam ich laufend mit Menschen zusammen die in einem therapeutischen Beruf tätig oder angestellt waren. Die Gespräche gingen oft darum, dass sie nicht frei genug handeln konnten. Sie konnten ihre eigenen Ideen beim Patienten zu wenig einsetzen. Die Vorgaben des Arztes waren zu prägend. Das Ergebnis daraus ist folglich, dass die wirkliche Freude am Tun nicht entwickelt werden kann. Als sich diese Gespräche häuften, kam in mir die Frage auf: "Was habe ich damit zu tun?"
Meine Antwort lautete letztendlich dann einmal: "Ihr müsst Euch zusammentun und ein Therapeutikum aufbauen." Allerdings wagten sie es alleine nicht, aus wirtschaftlichen Gründen hatten sie Angst davor.
Meine Gedanken gingen weiter: Also, ein Einzelner hat Angst, es finanziell zu schaffen, möchte aber dennoch freischaffend tätig sein. Ein Einzelner würde auch unter Umständen einen Patienten zu lange in seiner Behandlung behalten, um möglichst lange ein Einkommen zu haben.
Wenn man jetzt ein Gemeinschaftstherapeutikum gründet und aus einem Topf lebt, dann stehen viele Menschen für das Einkommen ein. Noch wesentlicher ist dabei, dass der Patient mehr zu seinem Recht kommt.

Der runde Tisch

Dort sitzen die Therapeuten mit den verschiedensten Fähigkeiten an einem Tisch und besprechen die Neueingänge und den jeweiligen Entwicklungsstand der Patienten. Sie können also ganz frei äußern "Bei mir ist er gut", "Es geht nicht weiter", "Hier ist etwas Neues gefordert". Das Neue kann wiederum gemeinsam entwickelt werden. Es ist nicht erforderlich, dass alle Therapeuten unter einem Dach tätig sind und wohnen. Dieser runde Tisch wäre wichtig.

Der schwierigste Teil - Die Gemeinschaftskasse

Damit noch mehr Freiheit und Sicherheit hineinkommen können ist es wichtig, dass der runde Tisch, also die tätigen Menschen, von interessierten Menschen gestützt werden.

Weiterhin muss ein wirtschaftlicher Kreis gebildet werden.

Als Zentrum stelle ich mir eine OASE auf dem Lande vor. Ein Grundstück mit einem Resthof auf dem Lande. Ein Haus, das zwar schon einen guten Grundstock bildet, aber an dem man noch viel herumbauen muss. Die OASE wäre für alle Menschen, die eine Besinnungsphase benötigen. Sie können sich erholen, bauen, Holz hacken, kochen, lesen, malen, Musik machen, schnitzen, usw. Das wäre der Erholungsteil. Von da aus können Therapien angeboten werden, krankenkassenmäßig oder privat. Es ist eine Möglichkeit für kurzfristige Betreuungen. Es ist die Möglichkeit zur allgemeinen Gemeinschaftsbildung: Die Einen gehen zur Arbeit und die Anderen pflegen Haus und Grundstück und sorgen dafür, dass der Lebens-rhythmus eingehalten werden kann. Das wäre meine Vorstellung, es 2005-06 zu beginnen.

Warum erst dann? Weil ich dann die OASE Segelschiff, die Platessa, wohl an jemand neues übergeben kann.